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Willkommen

Beratungsfertigkeiten gehören zum „Grundrüstzeug“ zukünftiger Psycholog:innen und charakterisieren – neben Diagnostik und Therapie – das Tätigkeitsprofil vieler (praktisch tätiger) Psychologen. Allgemein lässt sich festhalten, dass  Beratende – vor allem über die Sprache – einer anderen Person, Gruppe oder gar Organisation sein Wissen und seine Kompetenzen zur Verfügung stellt, damit diese Person (Gruppe, Organisation) sich erfolgreich mit ihren Ängsten und Problemen auseinandersetzten kann. Die Beratung will also Ratsuchende in die Lage versetzen, selbst Lösungen für ihre Probleme zu entwickeln und liefert dafür zum Beispiel ausführliche Informationen zur jeweiligen Problemlage, analysiert gemeinsam mit Ratsuchenden die jeweilige Problemlage, aber auch die Lösungsmöglichkeiten oder stärkt das Selbstregulationspotential der Ratsuchenden.

Unter dem Oberbegriff „Beratung“ verbergen sich sehr unterschiedliche Tätigkeiten, mit sehr spezifischen Zielen und Herangehensweisen – je nach Anwendungsfeld. Grundlegende Aspekte der Beratung kommen jedoch in den verschiedensten Anwendungsbereichen zum Tragen: Sei es im klinisch-psychologischen Sektor bei der Arbeit mit Angehörigen psychisch Kranker, sei es im pädagogisch-psychologischen Bereich im Rahmen der Schullauf- oder Erziehungsberatung, im Bereich der Organisations- und Personalberatung oder neuerdings auch im medizinischen Kontext (z.B. Patientenberatungs- und Schulungskonzepte). Dabei wird immer wieder auf die gleichen Basisfertigkeiten zurückgegriffen, spezifiziert für die speziellen Anforderungen des jeweiligen Beratungsfeldes.

Der Lehrstuhl befasst sich mit den Denk- und Forschungsansätzen in der Beratungspsychologie. Wie erklärt man sich die Entstehung von Problemen? Welche Modelle zur Veränderung von beratungsrelevanten Problemen werden genannt? Darauf aufbauend werden die grundlegenden Fertigkeiten im Umgang mit Klienten und Patienten vermittelt. Hierzu gehört vor allem die Gesprächsführung: Wie eröffne ich ein Gespräch mit Patienten oder Klienten? Welche Techniken gibt es in der Gesprächsführung? Wie gehe ich mit schwierigen Situationen (z.B. mangelnde Kooperationsbereitschaft zweier Parteien) um? Wie kann ich als Psychologe zur Lösung von Problemen beitragen? Die spezifischen Anforderungen beratungspsychologischer Arbeitsfelder und die damit einhergehenden Beratungsbesonderheiten werden anhand von ausgewählten Beratungsfeldern (Schule, Erziehungsberatung, Umgang mit körperlich chronisch Kranken) erarbeitet.


Wir freuen uns sehr mit Nele Westermann über die Auszeichnung UFSKW Paper of the Month, October 2023 für den Artikel 'The Longitudinal Interplay between Adverse Peer Experiences and Self-Regulation Facets: A Prospective Analysis during Middle Childhood'.
Link: https://doi.org/10.1007/s10802-023-01117-1

Und gratulieren ihr sowie Dr. Robert Busching und Prof. Petra Warschurger sehr herzlich!
 

Aktuelles aus unserer Abteilung

Diana Peitz hat Ende Juli  erfolgreich ihre Promotion zum Thema "Mindful Eating" verteidigt. Wir gratulieren ihr herzlichst!

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  • Masterarbeit zur Validierung eines Fragebogens zur Selbstregulation für Jugendliche mit chronischen Erkrankungen

Aktuelle Publikationen

Behrend, N., Webb, J. B., & Warschburger, P. (2023). Exploring the reciprocal associations between body appreciation, body image flexibility, and body acceptance by others in the context of the COVID-19 pandemic in Germany: Results from cross-lagged panel analyses among women and men. Body Image, 46, 139–151. DOI: 10.1016/j.bodyim.2023.05.008

Göldel, J., Kamrath, C., Minden, K., Wiegand, S., Lanzinger, St., Sengler, C., Weihrauch-Blüher, S., Holl, R., Tittel, S. & Warschburger, P. (2023). Access to healthcare for children and adolescents with a chronic health condition during the COVID-19 pandemic: first results from the KICK-COVID Study in Germany. Children, 10, 10. DOI:10.3390/children10010010

Warschburger, P., & Behrend, N. (2023). Further evaluation of the psychometric properties of the German version of the Body Appreciation Scale-2 (BAS-2): Cross-validation, measurement invariance, and population-based norms. Body Image, 45, 105–116. https://doi.org/10.1016/j.bodyim.2023.02.004

Warschburger, P., Gmeiner, M.S., Bondü, R., Klein, A.M., Busching, R. & Elsner, B. (2023). Self-regulation as a resource for coping with developmental challenges during middle childhood and adolescence - the prospective longitudinal PIERYOUTH-study. BMC Psychology, 11, 97. DOI: 10.1186/s40359-023-01140-3

Warschburger, P., Wortmann, H. R., Walter, L. P., Bergmann, M. M., & Gisch, U. A. (2023). Stability and longitudinal association between Body Mass Index and maladaptive eating behaviors in older adults: Results from the NutriAct Family Study (NFS). Eating Behaviors, 101778. DOI: 10.1016/j.eatbeh.2023.101778

Wortmann, H. R., Gisch, U. A., Bergmann, M. M. & Warschburger, P. (2023). Exploring the longitudinal stability of food neophilia and dietary quality and their prospective relationship in older adults: A cross-lagged panel analysis. Nutrients, 15, 1248. DOI:10.3390/nu15051248